Donnerstag, 24. Mai 2012
Neue Projekte
Auf ghostarmy.de sind neue Projekte zu bestaunen. Zudem gibt es die Doku (Erik spiekermann | Schriftgestalten The Face of Type) nun auch mit englischem Untertitel. (Lars)
Mittwoch, 4. April 2012
SMS-Kodierung zwingt mich zu typografischen Fehlern
Seitdem ich in der Gestaltung die Typografie – genau genommen Detailtypografie – versuche richtig einzusetzen, wird mir das Leben oft durch technische Aspekte schwer gemacht. Damals berichtete ich diesbezüglich schon einmal.
Doch woran liegt das jetzt? Es ist eigentlich ganz einfach; Wikipedia gibt die Antwort. SMS werden in Bits kodiert. Für unseren Fall sind 2 Kodierungsverfahren wichtig: einmal die 7- und einmal die 16 Bit-Kodierung:
7 Bit, 160 Zeichen
Für SMS-Textnachrichten bei denen ein begrenzter Zeichenvorrat zur Darstellung ausreichend ist. Der Text kann pro Nachricht bis zu 160 Zeichen enthalten (7 Bit/Zeichen × 160 Zeichen = 1.120 Bit). Jeweils 7 Bit werden als ein Zeichen interpretiert, was den Vorrat an darstellbaren Zeichen grundsätzlich auf 128 beschränkt. Diese 128 Zeichen sind im 7-Bit-Basiszeichensatz festgelegt. Es existieren mehrere Mechanismen mit denen der Vorrat an darstellbaren Zeichen erweitert werden kann.
16 Bit, 70 Zeichen
Unicode UCS2, d. h. auf BMP (Basic Multilingual Plane) beschränktes UTF-16. Unicode-Nachrichten werden für alle anderen Schriftsysteme benötigt, z. B. Arabisch, Hebräisch, Kyrillisch und Lateinisch mit anderen Sonderzeichen. Eine Unicode-Nachricht ist begrenzt auf 70 Zeichen (16 Bit/Zeichen × 70 Zeichen = 1.120 Bit).
Das heißt im Klartext: Wenn ein Zeichen nicht im 7 Bit-SMS-Kodierungsverfahren enthalten ist, wird das 16 Bit-SMS-Kodierungsverfahren angewendet.
Fazit: Wer Geldsparen will, schreibt typografisch unsaubere Nachrichten. Der Typogott wird es euch verzeihen.
Jetzt ist mir wieder etwas derartiges untergekommen. Als ich versuchte mit meiner Detailverliebtheit in der Typografie eine SMS zu schreiben wurde ich bitter enttäuscht. Dies mal machte mir die SMS-Kodierung mit 7 Bit einen Strich durch die Rechnung.
In einer SMS wollte ich typografisch korrekt einen Gedankenstrich setzen. Also wählte ich den Zeichensatz in meinem iPhone aus und selektierte durch Gedrückthalten der Bindestrichtaste den Gedankenstrich.
Doch woran liegt das jetzt? Es ist eigentlich ganz einfach; Wikipedia gibt die Antwort. SMS werden in Bits kodiert. Für unseren Fall sind 2 Kodierungsverfahren wichtig: einmal die 7- und einmal die 16 Bit-Kodierung:
7 Bit, 160 Zeichen
Für SMS-Textnachrichten bei denen ein begrenzter Zeichenvorrat zur Darstellung ausreichend ist. Der Text kann pro Nachricht bis zu 160 Zeichen enthalten (7 Bit/Zeichen × 160 Zeichen = 1.120 Bit). Jeweils 7 Bit werden als ein Zeichen interpretiert, was den Vorrat an darstellbaren Zeichen grundsätzlich auf 128 beschränkt. Diese 128 Zeichen sind im 7-Bit-Basiszeichensatz festgelegt. Es existieren mehrere Mechanismen mit denen der Vorrat an darstellbaren Zeichen erweitert werden kann.
16 Bit, 70 Zeichen
Unicode UCS2, d. h. auf BMP (Basic Multilingual Plane) beschränktes UTF-16. Unicode-Nachrichten werden für alle anderen Schriftsysteme benötigt, z. B. Arabisch, Hebräisch, Kyrillisch und Lateinisch mit anderen Sonderzeichen. Eine Unicode-Nachricht ist begrenzt auf 70 Zeichen (16 Bit/Zeichen × 70 Zeichen = 1.120 Bit).
Das heißt im Klartext: Wenn ein Zeichen nicht im 7 Bit-SMS-Kodierungsverfahren enthalten ist, wird das 16 Bit-SMS-Kodierungsverfahren angewendet.
Fazit: Wer Geldsparen will, schreibt typografisch unsaubere Nachrichten. Der Typogott wird es euch verzeihen.
Mittwoch, 28. März 2012
Short Review on "The Love of Arabic, Ottoman and Persian Calligraphy" Lecture
The presentation and workshop for “The Love of Arabic, Ottoman and Persian Calligraphy” took place on March 18, 2012, hosted by Society For Calligraphy in Los Angeles.
The presenter team took it upon themselves to put together a presentation to tell the story of Arabic calligraphy for the American audience who were interested in this beautiful form of Middle Eastern Art. The presentation covered a brief linguistic history of Arabic script and development of the Kufic Style, followed by an introduction to Square Kufic, Maghribi, Thuluth, Naskh, Muhaqqaq, Rayhan, Ruq’a, Divani, Nasta’liq and Shekasta Nasta’liq. The presentation offered a glimpse at various calligraphy rules for Arabic script and the audiences were pleased to see sample slides showcasing each style and its application.
The next segment of the presentation covered the contemporary art and typography movement set by KHTT Foundation, DecoType, LinoType and a number of independent Arabic type designers. Artworks by Juliet Breton, Wissam Shawkat, Hassan Masoudi, Khalid Shahin, Ibrahim Al-Arrafi, Shukor Yahya, Mohammad Ehsaei, Farhad Moshiri and Bijan Seyfouri were displayed in this section. Beautiful slides from Istanbul brought joy to the eyes of the audience and the presentation came to an end with a short hands-on introduction to basic calligraphy tools.
Payman Hamed, from PersianCalligraphy.org, conducted the workshop where participants got the chance to practice writing a few words in Nasta’liq style. The room was charged with fun and creativity once the participants began to engage in right-to-left writing! It was very impressive to see beautiful curves drawn by art-lovers who were doing Arabic-Persian calligraphy for the first time.
Resources and Credits:
www.arabic-typography.com / www.arabiccalligraphysupplies.com / www.calligraphyqalam.com / Chester Beatty Library (Book: Islam, Faith, Art and Culture by Elaine Wright) / DecoType / Dr. Mamoun Sakkal / Khalili Family Trust, Islamic Collection / KHTT Foundation /
LinoType Gmbh / United States Library of Congress / Bijan Seyfouri / Cynthia Douglass / Elisabeth Kvernen / Farhad Moshiri / Habibollah Fazaeli (Book: Ta'lime Khat) / Hassan Masoudi / Ibrahim Al-Arrafi / Josh Berer / Julien Breton / Khalid Shaahin / Mirjam Somers / Mohammad Ehsaei / Mohammad Reza Jalili / Mourad Boutros (Book: Arabic for Designers) / Mustafa Ja'far (Book: Arabic Calligraphy, Naskh script for beginners) / Nadine Chahin / Peter Bilak / Rana Abou Rjeily / Tarek Atrissi / Thomas Milo / Wissam Shawkat
www.arabic-typography.com / www.arabiccalligraphysupplies.com / www.calligraphyqalam.com / Chester Beatty Library (Book: Islam, Faith, Art and Culture by Elaine Wright) / DecoType / Dr. Mamoun Sakkal / Khalili Family Trust, Islamic Collection / KHTT Foundation /
LinoType Gmbh / United States Library of Congress / Bijan Seyfouri / Cynthia Douglass / Elisabeth Kvernen / Farhad Moshiri / Habibollah Fazaeli (Book: Ta'lime Khat) / Hassan Masoudi / Ibrahim Al-Arrafi / Josh Berer / Julien Breton / Khalid Shaahin / Mirjam Somers / Mohammad Ehsaei / Mohammad Reza Jalili / Mourad Boutros (Book: Arabic for Designers) / Mustafa Ja'far (Book: Arabic Calligraphy, Naskh script for beginners) / Nadine Chahin / Peter Bilak / Rana Abou Rjeily / Tarek Atrissi / Thomas Milo / Wissam Shawkat
Mittwoch, 7. März 2012
The Love of Arabic, Ottoman and Persian Calligraphy
Sam Anvari, ein Mitglied von GHOSTARMY, wird am 18. März in Los Angeles einen Vortrag über arabische Kalligrafie halten. Mehr Informationen erhaltet ihr hier. // Sam Anvari, a member of the GHOSTARMY, is going to have a lecture on March 18. More informations here. (Lars)
Screen printed with care by: www.grayareaprint.com
Dienstag, 28. Februar 2012
Neues Feature | Neue Projekte
Wir haben ein neues Feature auf unserer Internetpräsenz (ghostarmy.de) installiert. Zudem sind neue Projekte zu sehen. Schaut doch mal vorbei. (Lars)
Montag, 20. Februar 2012
PART II: Nein, zur Brandmarke des Kapitalismus! Wir machen genormte Kunst!
Eigentlich habe ich gelogen. Das Manifest ist zwar auch als solches enstanden, aber zuerst hatten Alexander Roth und ich versucht die erste Webseite mittels einer Schreibmaschine zu programmieren. Danach habe ich die Typen-Hebel-HTML-Codes in richtiges HTML zu übergeben. Die Idee wurde leider verworfen. Abwarten … (Lars)
Nein, zur Brandmarke des Kapitalismus! Wir machen genormte Kunst!
Aus der Gründungsphase von GHOST ARMY ist ein Dokument aufgetaucht! Das Manifesto di Rændom. Geschrieben von Alexander Roth und Lars Krüger. Rændom war der Vorgängername von GHOST ARMY. Trotz des Namenswechsels ist der Leitgedanke allgegenwärtig.
Wir machen genormte Kunst!
Over and Out!
(Lars)
Wir machen genormte Kunst!
Over and Out!
(Lars)
Freitag, 3. Februar 2012
Rubrik Nützliches: Streichen und Malern
Ich melde mich auch mal wieder zu Wort (oder besser zu Text). Hier ein Tipp für alle, die demnächst streichen wollen. Bin gerade im »weltweiten Netz« darüber gestolpert. Einfach ein Gummi-Band um die Farbdose binden und fertig ist der Farbabstreifer. (Lars)
Quelle: http://www.marthastewart.com/ |
Mittwoch, 14. Dezember 2011
Neue Projekte auf ghostarmy.de
Der Titel verrät es schon. Auf unserer Seite (ghostarmy.de) sind neue Projekte zusehen. Schaut doch mal vorbei. (Lars)
Dienstag, 13. Dezember 2011
TypoJournal 3: Wandel
Vor 2 Stunden hat Ralf Hermann über Facebook das neue TypoJournal angepriesen, für welches ich einen Artikel schreiben durfte! Ralf, danke für die nette und vor allem unkomplizierte Zusammenarbeit! Und jetzt der allbekannte Ebay-Verkäufer-Bewertungssatz: Immer wieder gerne!
Ralf schreibt zum TypoJournal folgendes (fonts.info):
Auszug aus dem Heft:
Ralf schreibt zum TypoJournal folgendes (fonts.info):
Zum Inhalt
»Erkennst du klar, dass sich alle Dinge verändern, dann wirst du an nichts festhalten wollen.« Laotse
Schrift, Sprache und Design wandeln sich fortwährend. Doch wie lange und aus welchen Gründen müssen Traditionen gepflegt werden? Müssen gebrochene Schriften nach 100 Jahre alten Satzregeln gesetzt werden? Sind Anglizismen ein Zeichen für den Verfall der Sprache? Welche Rolle spielen Handschrift, Bleisatz und Buchdruck noch in der digitalen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts? Sollte man die deutsche Rechtschreibung einfach so von heute auf morgen ändern und kann man einfach einen neuen Buchstaben wie das große Eszett einführen und durchsetzen?
Dies sind keine einfachen Fragen und im dritten TypoJournal setzen wir uns daher ausführlich mit diesen und weiteren spannenden Themen rund um den Wandel in Schrift, Sprache und Design auseinander. Der Umfang des Magazins hat sich im Vergleich zur letzten Ausgabe noch einmal vergrößert und auch dieses Mal konnten wir
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!
Die Artikel der Ausgabe
- Ist die deutsche Sprache vom Verfall bedroht? Prof. Dr. Rudi Keller
- Schriftmuster im Wandel. Henning Krause
- Bleisatz und Buchdruck im 21. Jahrhundert. Martin Z. Schröder
- Der Antiqua-Fraktur-Streit im 21. Jahrhundert. Ralf Herrmann
- Eine Kursive für die Fraktur. Joshua Krämer
- Die Berliner Verkehrsbetriebe im Wandel der Zeit. Lars Krüger
- Das Eszett, eine scharfe Type. Nadine Roßa
- Das Eszett kommt endlich groß heraus. Ralf Herrmann
- Corporate Design im Umbruch. Kathrin van der Merwe
- Papiernormen: Raumnot und Weltformat. Thomas Maier
- Das typografische Manifest. Emanuelle Typographique
- Sie haben Ihr Ziel erreicht. Das Ende des Kartenlesens. Ralf Herrmann
- Fingerübungen bei marke.6 in Weimar. Severin Wucher
Umfang: 112 Seiten, durchgehend farbig
Format: A4
Format: A4
P.S. Leider habe ich das TypoJournal 1 verpasst und demnach nicht in meinem Regal stehen! Das ist äußerst bedauerlich, da – meiner Meinung nach – das Typojournal mit Abstand das beste – mir bekannte – deutschsprachige Typo- und/oder Grafikdesign-Magazin auf dem Markt ist.
Hier kann man es kaufen.
Auszug aus dem Heft:
Labels:
(Lars),
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Typografie
Montag, 12. Dezember 2011
Grafische Impressionen: Provence, Frankreich
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